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25 Jahre FTB - Festakt und Fachtagung im Landtag NRW
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- Veröffentlicht: 19. September 2016
Es war eine gelungene Festveranstaltung, die von großer Anerkennung für das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein zeugte. Beim Festakt im Düsseldorfer Landtag zum 25-jährigen Bestehen wurde die innovative Arbeit des Instituts gewürdigt. Seit einem Vierteljahrhundert beschäftigt sich das Volmarsteiner Institut damit, moderne Technologien für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen zu erforschen, zu erproben sowie über Barrierefreiheit und Assistive Technologien zu informieren. Das FTB ist gemeinsam mit der BAG Selbsthilfe für das Projekt „Barrieren Melde- und Monitoringstelle (Barrieren-MeMo)“ zuständig.
In weiteren Grußworten charakterisierte Richard Fischels vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das FTB als „Ein gutes Stück NRW - das für Teilhabe bundesweit steht“. Und Prof. Dr. Ada Pellert, die Rektorin der Fernuniversität in Hagen führt den Erfolg des FTB auf dessen gelungene Vernetzung und beharrlichen Veränderungswillen in den zurückliegenden 25 Jahren zurück und freut sich auch auf künftige interdisziplinäre Zusammenarbeit für mehr digitale Teilhabe und gemeinsame Bildung.
Als das FTB am 17. Januar 1991 eingeweiht wurde, betraten die Gründer der Einrichtung völliges Neuland. Ein technisches Institut auf dem Boden der diakonischen Behindertenhilfe, das war schon ein Experiment. Es war nicht abzusehen, dass sich daraus eine über die Grenzen von NRW bekannte Ideenschmiede entwickelt. Doch die Bedenken seien eine völlige Fehleinschätzung gewesen, stellte ESV Vorstandssprecher Pfarrer Jürgen Dittrich beim Festakt zufrieden fest.
Heute arbeiten im FTB rund 25 Mitarbeiter in einem multiprofessionellen Team. Dabei hat sich ihr Aufgabenfeld enorm erweitert bzw. verändert: So beschäftigte sich das FTB anfangs u.a. damit, eine neuartige Antriebstechnik für Rollstühle zu entwickeln, um deren Manövrierfähigkeit wesentlich zu verbessern. Heute ist die Barrierefreiheit sei es im Internet, in der bebauten Umgebung, oder bei der Mobilität mit öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln eines der Themen, die ganz oben auf der Agenda stehen.
So wurden auch die moderierten Gesprächsrunden im Rahmen der Fachtagung am Nachmittag mit Videos zum Thema „Barrierefreiheit im Internet" eingeleitet, die aus einer Kooperation der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund mit dem Projekt Barrieren-MeMo entstanden sind.
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