Meldestelle für digitale Barrieren

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Zwölf Studierende der TU Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Meldestelle für digitale Barrieren einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen und die Attraktivität und Bekanntheit der Meldestelle zu steigern. Wir berichteten auf dieser Seite bereits im Dezember über diese Aktivitäten.

Anfang dieses Jahres werden nun, die im alten Jahr geplanten Vorhaben, sukzessiv umgesetzt. Die Studierenden führten mit Expertinnen und Experten Interviews. Basierend auf den Interviews wird ein Maßnahmenkatalog erarbeitet. Dabei soll auch der Aufwand, der für die Umsetzung der Maßnahmen anfällt, abgeschätzt werden und selbstverständlich sollen die Vorschläge in die Arbeit der Meldestelle einfließen.

Um die Bekanntheit der Meldestelle weiter zu verbessern wird von den Studierenden ein Film gedreht. In diesem Film werden Alltagssituationen dargestellt in denen Menschen mit Behinderungen auf digitale Barrieren stoßen. Am 29. Mai fanden zum Beispiel Filmaufnahmen in der Dortmunder Innenstadt statt. Thematisch geht es um die Probleme, die kleinwüchsige Menschen bei der Bedienung von Automaten haben. Als Darsteller konnte der Bundesvorsitzende der Bag Selbsthilfe Herr Langguth-Wasem gewonnen werden. Nachdem die Film- und Tonaufnahmen gemacht wurden, geht es jetzt erst einmal an den Schneidetisch um aus den einzelnen Szenen und weiteren Aufnahmen den Film herzustellen und zu vertonen.

Gefilmt wird Herr Langguth-Wasem, der sich vor einer Kirche mit einem Laufrad als Hilfsmittel befindet, von drei Studentinnen mit umfangreicher technischer Ausrüstung

Studentinnen bei den Dreharbeiten mit Herrn Langguth-Wasem in der Dortmunder Innenstadt

Es sollen zwei weitere Themen visualisiert werden. Einmal geht es um die Probleme der Computernutzung für Menschen im Alter, und dann um die Probleme der Kommunikation für einen Menschen mit Cochlea Implantat. Es ist geplant, den Film online zur Verfügung zu stellen und ihn auch auf der Rehacare zu zeigen.