Meldestelle für digitale Barrieren

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Am 22. April findet in Berlin in der Villa Donnersmarck eine Gesprächsrunde statt, in der es um das Thema „Smarte Unterstützung für ein Leben mit Behinderung“ gehen wird. Es soll diskutiert und ausprobiert werden, wie hilfreich Apps auf mobilen Geräten im Alltag wirklich sind.

Zahlreiche Apps stehen inzwischen für die kleinen mobilen Geräte zur Verfügung. Es gibt Apps, die speziell als Hilfsmittel entwickelt wurden, aber auch viele andere, die nicht speziell für eine Zielgruppe entwickelt wurden, sondern allen den Alltag erleichtern können. Fragen, die am 22. April geklärt werden sollen, sind zum Beispiel: Muss man für Apps Technikspezialist sein? Was für Kosten kommen auf einen zu? Sind Apps und Mobilgeräte für Menschen mit Behinderung praktische Gimmicks oder „digitale Assistenten“, die man nicht mehr missen möchte?

Zu diesem Thema hat auch das Projekt „Digital informiert - im Job integriert (Di-Ji)“ einen Leitfaden zusammengestellt. Mit dem Schwerpunkt „Inklusives Mobiles Arbeiten“ enthält der Leitfaden Auswahlhilfen für Apps und mobile Geräte, sowie Hinweise zur Entwicklung barrierefreier Apps.

Apps, die Nutzerinnen und Nutzer mit Behinderung ausschließen, da sie nicht barrierefrei programmiert sind, können der Meldestelle für digitale Barrieren gemeldet werden. Die Meldestelle versucht in diesem Fall Kontakt mit den Entwicklern bzw. Anbietern der App aufzunehmen und die Barrieren beheben zu lassen.