Meldestelle für digitale Barrieren

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Seit über zehn Jahren gibt es die Meldestelle für digitale Barrieren und wie in den vergangenen Jahren ist die Meldestelle auch in diesem Jahr wieder mit einem Messestand auf der Rehacare vertreten. Die Projektmitarbeiter laden vom 29. September bis zum 1. Oktober in Halle 3 an Stand E 04 zu Gesprächen ein.

Ursprünglich hieß die Meldestelle noch „Meldestelle für Webbarrieren“ und wurde erst später in „Meldestelle für digitale Barrieren“ umbenannt. Neben Barrieren auf Webseiten und Online-Dokumenten konnten nun auch Softwarebarrieren und Barrieren bei Informations- und Serviceterminals gemeldet werden. Nichtsdestotrotz stammen die meisten Meldungen nach wie vor aus den Bereichen Web und Online-Dokumente, hier insbesondere PDF-Dokumente. Neben der Änderung des Namens und damit die Ausweitung der Barrieren, die gemeldet werden können, wurden auch die Möglichkeiten wie gemeldet werden kann, ständig verbessert. Anstelle eines umfangreichen Formulars lassen sich Barrieren mittlerweile als Freitext in einem einzigen Textfeld melden. Dabei reicht die Angabe über den Ort und die Art der Barriere völlig aus. Nutzer des weit verbreiteten Firefox-Browsers können über das Meldestellen-Addon eine Schaltfläche in den Browser integrieren, die das Eingeben der häufig langen Internetadressen überflüssig macht.

Dieses Jahr wird als wesentliche Neuerung die Meldemöglichkeit mittels Smartphone App vorgestellt. Während man Barrieren im Internet ganz bequem am Computer melden kann, besteht diese Möglichkeit bei Automaten, Informations- und Serviceterminals nicht. Da liegt es doch eigentlich auf der Hand, dass man Barrieren mit einem mobilen Endgerät, das man sowieso mit sich herum trägt, melden kann. Vor allem sind moderne Mobiltelefone mit Sensoren ausgestattet. Das heißt den Standort muss man nicht unbedingt manuell eingeben, sondern man kann ihn via GPS ermitteln lassen. Außerdem verfügen Mobiltelefone über eine Kamera, mit der man die Barriere dokumentieren kann.

In der aktuellen Form wird es die Meldestelle wohl zukünftig nicht mehr auf der Rehacare geben. Das liegt vor allem daran, dass das Projekt „Barrieren Melde- und Monitoringstelle“ in dem die Meldestelle betrieben wird mittelfristig endet. Nichtsdestotrotz sind wir auf der Rehacare, weil wir selbstverständlich an einem Konzept arbeiten, wie die Meldestelle auch über den Förderzeitraum hinaus weiter betrieben werden kann. Das schaffen wir aber nicht alleine, sondern sind davon überzeugt, dass wir noch weitere Mitstreiter brauchen. Wenn Sie diesbezüglich Ideen haben, Mitarbeiten wollen oder Ressourcen zur Verfügung stellen können, stehen wir während der Rehacare gerne in Halle 3 Stand E 04 (direkt neben der Information auf dem Gemeinschaftsstand der BAG Selbsthilfe) für ein Gespräch zur Verfügung.

Unabhängig davon, ob sie Barrieren melden wollen, sie sich für die neue App interessieren, Ideen für den Weiterbetrieb der Meldestelle haben oder einfach nur das Gespräch suchen, wir freuen uns auf Sie!