Meldestelle für digitale Barrieren

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Barrierefreiheit herzustellen, ist ein Prozess, der häufig in vielen einzelnen Schritten umgesetzt wird. Einen solchen Schritt zu mehr Barrierefreiheit unternimmt jetzt auch der Deutsche Bundestag. Ausgewählte Bundestagsdebatten werden zukünftig mit Untertitelung und in Gebärdensprache im Internet übertragen. Eine der zentralen Forderungen der Meldestelle für digitale Barrieren bei der 2013 durchgeführten Untersuchung der Abgeordneten-Websites.

Der deutsche Bundestag kündigt in seiner Pressemitteilung noch für dieses Jahr an: „Die Kernzeitdebatten und Sonderveranstaltungen mit Gebärdensprachdolmetschung und Untertitelung werden live übertragen und auch zum späteren Abruf in der Internet-Mediathek des Bundestages bereitgestellt.“

Genau dies war eine der Kernforderungen bei der 2013 gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) im Projekt „Di-Ji – Digital informiert, im Job integriert“ durchgeführten Untersuchung von rund 400 Abgeordneten-Websites und der Websites der Fraktionen. Hierzu wurden damals auch zahlreiche Meldungen ausgewertet, die die Meldestelle entgegen genommen hat. Viele der über die in ihren Angeboten vorhandenen Barrieren Informierten, verwiesen in 2013 darauf, dass sie lediglich vom Bundestag bereitgestellte Videos in ihren Webauftritten verwenden.

Die Meldestelle nimmt u.a. Meldungen zu nicht barrierefrei gestalteten multimedialen Webinhalten entgegen. Sie informiert die Anbieter über die Meldungen und berät diese bei Bedarf auch über barrierefreie Lösungen.