Meldestelle für digitale Barrieren

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Das jedenfalls haben sich zwölf Studentinnen vorgenommen, die am Lehrstuhl für Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund ein Projektstudium absolvieren. Das Projektstudium findet vom Wintersemester 2014 bis zum Sommersemester 2015 statt und wird von der Barrieren Melde-und Monitoringstelle begleitet.

Damit die Studentinnen einen Eindruck von der Arbeit der Meldestelle für digitale Barrieren bekommen, musste jede Studentin eine fiktive Person, eine sogenannte „Persona“, entwickeln. Eine Persona verfügt über individuelle Merkmale, repräsentiert aber eine bestimmte Gruppe von Menschen mit definierten Einschränkungen. Die Studentinnen waren dann angehalten, Webseiten, Online Dokumente, Software und Automaten aus der Berufs- und Arbeitswelt aus der Perspektive, der von Ihnen entwickelten Persona, zu betrachten und die dabei aufgetretenen Barrieren der Meldestelle zu melden.

Foto der Teilnehmerinnen mit dem Leiter des Projektstudiums Herrn Professor Bühler und dem Leiter der Meldestelle für digitale Barrieren Doktor Christian Radek

Auf der einen Seite haben die Studentinnen den Meldevorgang kennengelernt und einen Eindruck davon gewonnen, auf welche Barrieren Menschen mit Behinderungen bei der Nutzung digitaler Medien stoßen. Nachdem die Studentinnen einen Einblick in die Arbeit der Meldestelle bekommen haben, waren sie gefordert zu entscheiden, mit welcher Thematik sie sich nun weiter beschäftigen wollen. Aus einer großen Anzahl von Vorschlägen, die von der Entwicklung von Apps für mobile Endgeräte bis hin zu der Konzeption von Schulungen reichte, wählten die Teilnehmerinnen das Thema „Steigerung der Bekanntheit und Attraktivität der Meldestelle“. Der Hintergrund ist der, dass man den Meldevorgang um Barrieren zu melden, als einfach erlebte, aber auch als wenig attraktiv. Hier warten wir gespannt auf das, was die Studentinnen in den kommenden Monaten an kreativen Vorschlägen und Materialien erarbeiten werden.